Heute ist doch Sonntag! Wieso klingelt schon um halb acht der Wecker!? Und mit dem Auto fahren wir auch länger als sonst.. was ist los!?
Das muss Robbie sich gedacht haben und quengelte wieder etwas auf der Autobahnfahrt nach Blankenheim. Dort angekommen standen zehn Personen und zwölf Hunde, die sich gegenseitig lautstark begrüßten. Robbie wußte gar nicht, wo er hin sollte.. doch, da ist Bacon! Den kennen wir!!!
Zusammen mit einer Kräuterfee und deren 2 Hunden machten sich die DaFis auf, die Gegend kräutertechnisch zu erkunden. Nach ein paar hundert Metern konnten die Hunde auf den Feldwegen zwischen den Wiesen freilaufen. Zwischendurch sind wir immer wieder stehengeblieben und haben einem kurzen Vortrag über etwas Grünzeugs am Wegesrand gehorcht. Von Klassikern wie Weißdorn, Schlehen, wilder Oregano und wilder Thymian, über Bärenklau und Brennesselsamen bis hin zum "stinkenden irgendwas" (wie hieß das noch mal ).
Erklärt wurden die Merkmale, woran man es erkennt, wozu man es einsetzen kann und teilweise dann auch die Art der Zubereitung (Tee, Salbe, so essen). Die Hunde haben sich im Grunde alle gut benommen. Mal abgesehen vom obligatorische Gebrummel zwischen dem ein oder anderen beim längeren Stehenbleiben gab es eigentlich keine nennenswerten Nicklichkeiten zwischen allen teilnehmenden Vierbeinern.
Nach gut 2 Stunden trafen wir wieder am Ausgangspunkt ein und besuchten die gute Stube mit einem riesigen 2000qm Kräuter- und Obst-/Gemüsegarten mit freilaufenden Hühnern drin. Die einen naschten an herrlichen Himbeeren wie im Paradies, probierten Blüten von Kapuziner Kresse und Holunderbeeren, die andern labten sich an Pflaumen, Äpfeln, Quitten, Brombeere und weiteren essbaren Sachen, deren Namen man nicht kannte oder schon wieder vergessen hat. In der Stube gabs einen vegetarischen selbstgekochten/gebackenen Imbiss. Ein superleckeres leicht scharfes Zucchini-Mangold-Süppchen machte den Anfang zusammen mit selbstgebackenen Oregano-irgendwas Brötchen (duftetet herrlich). Als Getränke standen Löwenzahn-Kaffee und 3 Tees aus Ringelblume, Weißdorn und noch einem Kraut bereit. Nach dem Hauptgericht gabs dann noch ein Blech Pflaumenkuchen und zum Abschluss selbstgemachten Johannisbeerlikör.
Müde und leicht durchgefroren haben wir es uns zuhause erstmal wieder auf der Couch gemütlich gemacht und abends Michael an den Kölner HBF gefahren. Die Autobahnstrecke im Dunkeln hat Robbie ganz gut gemeistert, nachdem er zwei mal von Jessi gemaßregelt wurde..
Montag können sich die Fleckenzwerge vom ansrengenden Wochenende wieder erholen.. :-)
Montag, 14. September 2009
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